Historie Schützengilde Tegel-Süd e.V.

Historie Schützengilde Tegel-Süd e.V.

Anno 1955 im August beschlossen die dem Schützenwesen nahestehende Freunde Erwin Lubs, Max Frenzel, Rudi Kroop, Reinhold Watzig, Hanne Kukshof und Helmut Paech, eine Schützengilde zu gründen.

Am 09.08.1955 wurde die Schützengilde Tegel – Süd 1955 e.V. gegründet.

Die ersten sportlichen Leistungen wurden bei Reinhold Watzig auf seinem Kohlenplatz mit einem provisorischen Schießstand durchgeführt.
Es folgten dann die Schießanlagen Waldkater, Blumeshof und St. Hubertus in Schulzendorf.

1973 wurde der Schützengilde in Schulzendorf fristlos gekündigt und sie musste ihre Schießanlage auf dem Gelände von St. Hubertus abbauen.

Gute kameradschaftliche und sportliche Verbindungen machten es möglich dann vorübergehend die Schießanlage des Tegeler Schützen-Verein e.V. mit zu nutzen.
Die Schützengilde Tegel – Süd 1955 e.V. war und ist dem Tegeler Schützen-Verein e.V. für diese menschliche und sportliche Geste auch heute noch sehr dankbar.

Unser damaliger Vorsitzender Lothar Rüge und sein Schatzmeister Manfred Schilmann begaben sich nun unter Zeitdruck auf Landsuche, um für die Gilde eine eigene Schießanlage und Vereinsheim zu schaffen.

Sie bekamen dann vom Bezirksamt Reinickendorf das hiesige Gelände Buddestr. 1 A als Pachtgrundstück zugewiesen.
Das Gelände hier war damals ein Trümmergrundstück mit einem teilweise gesprengten und verschüttetem Luftschutzbunker.

1974 ging es dann richtig zur Sache, ohne Geld und mit viel Mut musste nun ein Schießgelände und ein Vereinheim gebaut werden. Da Lothar Rüge und Manfred Schilmann, aber auch viele Mitglieder der Schützengilde, Männer vom Bau waren wurde geplant, organisiert und in Eigenregie gebaut.

Nach einem Jahr Bauzeit im Herbst 1975 stand ein neues schönes und eigenes Gildeheim mit Schießanlage.

In diesem Zusammenhang und stellvertretend für alle helfende Hände sind hier die Namen unserer Schützenkameraden Hansjörg Trefflich und Jürgen Spruth zu nennen, die damals so wie auch heute uneigennützig ihre handwerklichen Fähigkeiten jeder Zeit der Gilde zukommen lassen, und dadurch den Erhalt unserer Baulichkeiten gewährleisten.

Mit dem neuem Gildeheim gingen dann auch die sportlichen Leistungen der verschiedenen Disziplinen, Waffenarten und Klassen bis heute steil nach oben.
Die Gilde war mehrmals bei den Kreismeisterschaften, Landesmeisterschaften und auch bei den Deutschen Meisterschaften vertreten.

Durch Mitgliederzuwachs im Pistolenbereich konnten wir viele Erfolge verzeichnen. Die erste Luftpistolenmannschaft ist 2002 in die Regionalliga aufgestiegen.

Durch die Ligaordnung des DSB müssen alle Wettkämpfe ab Verbandsliga in geschlossenen Anlagen durchgeführt werden. Deshalb mussten wir unseren Schießstand 2003 überdachen.

Im Jahr 2019 kam es durch eine Fusion zum Zusammenschluss mit dem Tegeler Schützen-Verein e.V.
Jetzt heißt es, die Kräfte zu bündeln, zusammen stark zu sein und den Verein zukunftsfähig zu gestalten.